Einheit – Tischgerät und Kochen in Beziehung

Der Celia Holtzer-Stipendiat Carl Kankowsky präsentiert im Foyer des Deutschen Goldschmiedehauses Hanau die Ergebnisse sowie eine fotografische Dokumentation seines Stipendiums.
Carl Kankowsky setzt sich gestalterisch mit den Wechselwirkungen zwischen Objekten der Tischkultur und dem bewussten Speisen und Trinken auseinander. Damit bezieht sich Carl Kankowsky auf den Ursprung des Silberschmiedens, der in einem engen Zusammenhang zur Kulturgeschichte des Essens und Trinkens steht. Ausgehend von der Projektidee, einen Erdofen zu bauen, gestaltete Carl Kankowsky Löffel und Teller, die sich in ihrer Abstraktion dem Gebrauch entziehen. Was geschieht, wenn Löffel und Teller Nahrung nicht aufnehmen? Carl Kankowsky fragt nicht nur danach, wie sich das Kochen, die Kultur des Essens, Tafelgerät und Besteck gegenseitig bedingen. Sondern auch nach der Einflussnahme von vermeintlich praktischem oder unpraktischem Essgeschirr zum bewussten Speisen.

Das Celia Holtzer-Stipendium wird jährlich von der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. an zwei begabte Absolventinnen oder Absolventen der Staatlichen Zeichenakademie Hanau im Andenken an Celia Holtzer (1957 – 2003) vergeben, die 1989 selbst dort Schülerin war.
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08.10.2024 – 24.11.2024 Deutschen Goldschmiedehauses Hanau